Donnerstag, 15. Januar 2015

Nicht Feindschaft, sondern Brüderlichkeit!

Die Rede von Navid Kermani: Wir wehren uns!

Danke an Navid Kermani, dessen eindringliche Rede aufräumt und Zeichen setzt. Aus aktuellem Anlass nehme ich diese Rede des Schriftstellers und Islamwissenschaftlers hier auf. Es genügt nicht, einfach in eine andere Richtung zu schauen. Man muss gemeinsam in eine menschliche Richtung gehen können. Die Erinnerung Navid Kermanis an das höchste Gebot des Islam sei hier hervorgehoben: BARMGERZIGKEIT.

Sure 5,28 
Wahrlich, erhebst du auch deine Hand gegen mich, um mich totzuschlagen, 
so erhebe ich doch nicht meine Hand gegen dich, um dich zu erschlagen.


Dienstag, 13. Januar 2015

Die Antwort ist die Frage


Dschalal ad-Din Rumi



Ich bin nicht ich. Mein wahres Ich -

Wer mag es sein?

Der da aus meinem Munde spricht -

Wer mag es sein?

Bin bloß Gefäß von Kopf bis Fuß, nicht mehr.

Der, dem ich diesen Dienst verricht -

Wer mag es sein?  


Rumi ist ein bedeutender Dichter der persisch-islamischen Mystik und Begründer des Ordens der tanzenden Derwische. Er wurde am 30.9.1207 in Balch im heutigen Afghanistan geboren. 

"Die Lehre Maulanas (Rumis) basierte darauf, dass er die Liebe als die Hauptkraft des Universums ansah. Genauer gesagt ist das Universum ein Harmonisches Ganzes, in dem jeder Teil mit allen anderen in einer Liebes-Beziehung steht, die wiederum einzig und allein auf Gott gerichtet ist und nur durch seine Liebe überhaupt Bestand haben kann.Der Mensch, der als ein Teil dieses harmonischen Ganzen geschaffen ist, kann die Harmonie mit sich selbst und dem Universum nur erreichen, wenn er lernt, Gott zu lieben. Seine Liebe zu Gott wird ihn dazu befähigen, nicht nur seine Mitmenschen, sondern alles von Gott Geschaffene lieben zu können.", sagt Wiki.